Mit eigenen Steuerpads für das EasyBus-System überraschte Kraftwerk zur Faszination Modellbau. Mit ihnen können sämtliche Licht- und Zusatzfunktionen der gesamten EasyBus-Serie komfortabel bedient werden.
Die beiden Bedieneinheiten werden im Sender eingebaut und zum Beispiel auf den Einbauschächten des Senders befestigt. Jedes Pad belegt einen eigenen Kanal, der im Modell an der EasyBus-Auswerteeinheit angeschlossen wird. Auf diese Weise können dann durch einen gezielten Tastendruck sämtliche Lichtfunktionen ein- und ausgeschaltet werden. Die Tasten sind mit Piktogrammen beschriftet, wie man sie zum Beispiel aus dem Kfz-Bereich kennt und können somit intuitiv bedient werden.
Das EasyBus-System schaltet Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht, Nebelscheinwerfer und -schlusslicht, Blinker, Warnblinker, betätigt eine Lichthupe und Rundumleuchten sowie in Kombination mit einer Infraroteinheit auch Sattelstützen.
Eine weitere Ankündigung von Kraftwerk dürfte vor allem für Elektronik-Profis interessant sein: Die Österreicher planen, Teile des Protokolls der EasyBus-Serie offenzulegen. Dadurch können eigene Entwicklungen, zum Beispiel auf Arduino-Basis, angebunden werden. Und darüber hinaus ist eine Veröffentlichung einzelner Platinen-Layouts geplant. Über entsprechende Internetportale lassen sich so eigene Platinen für Scheinwerfer- und Heck-LEDs entwickeln, die zum eigenen Modell passen. Das ist vor allem dann interessant, wenn die von Kraftwerk angebotenen Standardplatinen für die gängigen Tamiya-Modelle nicht passen, zum Beispiel, weil die Positionen der LEDs abweichen. So wird das Kraftwerk-System auch für Modellbauer mit individuellen Karosserien interessant.