Kaum ein Funktionsmodell, in dem nicht ein Fahrregler, Soundmodul oder Funksystem von Servonaut steckt. Seit 2001 versorgt der norddeutsche Hersteller die Modellbauszene mit hochwertiger Modellelektronik. Selbstentwickelt und vor Ort gefertigt.
Hinter dem Namen Servonaut steht das Unternehmen Tematik. Schon seit den 80er Jahren bestehend, wurden zunächst Waagensysteme und Software, zum Beispiel für die UFA Film- und Theater AG, entwickelt. Durch Jörg Völkers Bruder Dieter kam dann der Anstoß, im Modellbau Fuß zu fassen.
Von Anfang an dabei ist Heiko von Graberg. Gemeinsam entwickelten er und Völker den K30T, den ersten Truck-Fahrregler mit Lichtanlage und Bordcomputer. Nachdem die neuen Module zunächst skeptisch beäugt wurden, gelang 2006 mit dem Fahrregler S20 und dem Soundmodul SMX der Durchbruch.
Jahr für Jahr wächst das Unternehmen, inzwischen arbeiten acht Mitarbeiter hauptberuflich bei Servonaut und liefern pro Jahr mehr als 9000 Baugruppen aus. Einfache Inbetriebnahme ist bei der Entwicklung oberstes Gebot. Die neuste Reglergeneration lernt sich zum Beispiel vollständig selbst an.
Nicht nur für seine Elektronik-Baugruppen ist Servonaut bekannt. Seit 2012 gehört Michael Wendscher zum Servonaut-Team. Er hat das Programm um Bausätze und Antriebe erweitert. Der Kippaufbau Sandmaster und der Großmuldenkipper GMK sind nur zwei Beispiele.
Inzwischen fertigt Servonaut einen Großteil der Produkte selber. Serif Dizdar arbeitet hier gerade am Bestückungsautomat. Für höchste Qualität der Lötungen nutzt Servonaut eine Dampfphasen-Reflow-Lötanlage.
Über 50.000 Artikel mit dem Servonaut-Markenlogo wurden bisher ausgeliefert. Zukünftig soll die Produktpalette immer weiter zu einem Gesamtsystem zusammenwachsen, dabei aber stets auch offen bleiben für Produkte anderer Hersteller.